![]() Reservoir for controlled release of active substances, device containing it, process for producing i
专利摘要:
公开号:WO1989009080A1 申请号:PCT/DE1989/000177 申请日:1989-03-21 公开日:1989-10-05 发明作者:Fritz Herrmann 申请人:Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg; IPC主号:A61K9-00
专利说明:
[0001] Reservoir für gesteuerte Wirkstoffabgäbe, dieses enthal¬ tende Vorrichtung, sowie Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung der Vorrichtung [0002] Die Erfindung betrifft ein Reservoir mit Abgabefläche zur gesteuerten über die Zeit der Anwendung abnehmenden Abgabe von Wirkstoffen an feste, flüssige oder gasförmige Akzep¬ toren, eine Vorrichtung zur gesteuerten über die Zeit der Anwendung abnehmenden Abgabe von Wirkstoffen, Verfahren zu deren Herstellung und die Verwendung derselben. [0003] Unter Wirkstoffen werden in diesem Zusammenhang Stoffe verstanden, die eine erwünschte Wirkung - sei es eine op¬ tische, eine physikalische oder eine chemisch/biologische auf einem Gebiet der Technik, der Medizin oder der Biolo¬ gie, eingeschlossen der Schädlingsbekämpfung, ausüben. [0004] Die Abgabe von. Wirkstoffen aus diesem an ein bestimmtes Akzeptormedium kann bezüglich des zeitlichen Verlaufs im Prinzip auf zwei Arten erfolgen. [0005] Einmal kann die gesamte gewünschte Menge an Wirkstoff in einer einzigen Portion zugeführt werden und zum anderen kann die gewünschte Gesamtmenge aufgeteilt in mehr oder weniger großen Teilmengen diskontinuierlich oder kontinu¬ ierlich über einen bestimmten Zeitraum verteilt an das Akzeptormedium abgegeben werden. Mit dem letzteren Fall befaßt sich die vorliegende Erfindung. [0006] Es handelt sich hier um die Abgabe von Wirkstoff aus ei¬ nem Reservoir an ein bestimmtes Akzeptormedium. Neben der Kontrollierbarkeit der über die Zeit und in der Zeitein¬ heit von dem Reservoir abgegebenen Wirkstoffmenge wird hier auch eine Steuerbarkeit der Wirkstoffabgabechrakteri- stik gefordert. Diese Forderung ist in vielen Fällen unab¬ dingbar und spielt beispielsweise bei den sog. transderma- len therapeutischen Systemen eine wichtige Rolle. Dies sind Wirkstoffenthaltende Vorrichtungen bzw. Darreichungs¬ formen, die einen Wirkstoff oder mehrere in vorbestimmter Rate kontinuierlich über einen festgelegten Zeitraum an die Haut abgeben. Es sind viele Anstrengungen unternommen worden, diese Systeme zu verwirklichen. [0007] Das Ziel, eine über einen gewünschten Zeitraum annähernd gleichbleibende Wirkstoffabgabe einzustellen, wurde er¬ reicht. Für andere Wirkstoffabgabecharakteristika liegen Lösungsvorschläge vor, die jedoch noch nicht voll befrie¬ digen. So ist man bei einer gesteuerten Abnahme der Wirk¬ stoffabgäbe über die Applikationszeit (bei Arzneimitteln bezeichnet man dieses bspw. als Ausschleichen - dieses wird bspw. bei Cortisonhaltigen Präparaten oder auch bei Nitroglyceringabe angestrebt - es kann auch wegen einer Anpassung an den Biorhythmus des zu behandelnden Organis¬ mus notwendig sein. ) auf die stoffliche Zusammensetzung der Reservoirmatrix angewiesen- Dies bietet allerdings nur einen begrenzten Spielraum, da auch die Grundvoraussetzung der Diffusionsfähigkeit des Wirkstoffes in der Matrix erfüllt sein muß. Daneben bieten die Konzentration und/o¬ der die Konzentrationsverteilung des Wirkstoffes in der Matrix Möglichkeiten der Steuerung im gewünschten Sinne, was allerdings nur in Sonderfällen genutzt werden kann. [0008] In der US-PS 4 564 364 wird der Vorschlag gemacht, das Wirkstoffreservoirin Volumenbereiche zu unterteilen, in denen die Wirkstoffkonzentration zum Teil unterhalb und zum Teil oberhalb der Sattiogungskonzentration eingestellt ist. Durch gezielte geometrische Ausgestaltung der Volu¬ menbereiche kann Einfluß auf die Wirkstoffabgabecharakte¬ ristik genommen werden. Abgesehen davon, daß die Herstel¬ lung derartiger Systeme kompliziert und aufwendig ist, kann der hier angegebenen Lehre zum technischen Handeln die Lösung des Problems einer gezielten gesteuerten Abnah¬ me der Wirkstoffabgabe über die Applikationszeit des Sy- stems nicht entnommen werden. [0009] Ein anderer Weg zur Steuerung der Wirkstoffabgäbe aus Matrixreservoiren wird in der DE-PS 33 15 272 beschritten. Hier ist das Reservoir aus mindestens zwei zur Abgabeflä¬ che parallelen Schichten aufgebaut, die Wirkkonzentrionen oberhalb der Sättigungskonzentration enthalten, wobei die Konzentration mit steigender Entfernung der Schicht von der Abgabefläche zunimmt. Es gelingt damit zwar, die Abga¬ berate für diese gewünschte Zeit auf einem bestimmten Niveau zu halten, doch auch hier kann eine gezielte Steu¬ erung der Abnahme der Wirkstoffabgaberate nicht erreicht werden. Die EP-A 0 227 252 beschreibt eine Wirkstoffabga- becharakteristik insbesondere bei transdermalen therapeu¬ tischen Systemen, bei der mit Hilfe eines Enhancers eine hohe Abgaberate über einen ersten Teil der Applikations¬ dauer einstellbar ist, der.dann eine deutlich niedrigere Abgaberate über einen zweiten Teil der Applikationsdauer folgt. Der Aufbau und die Zusammensetzung des Reservoirs sind hier sehr kompliziert und müssen von Fall zu Fall erst durch langwierige Vorversuche ermittelt werden. Außerdem ist dieses System auf eine zweistufige Wirkstoff- abgabechrakteristik beschränkt. [0010] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine breit anwendbare, definiert gesteuerte Abnahme der Wirkstoffabgäbe über eine gewünschte oder notwendige Zeit zu ermöglichen. [0011] Überraschenderweise wurde nun die Lösung des Problems da¬ rin gefunden, daß daß zumindest an einer Stelle des Reser¬ voirs eine zur Abgabefläche parallele Querschnittsfläche des Reservoirs kleiner ist als die Abgabefläche. [0012] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. [0013] Die Abgabemenge eines Stoffes über die Zeit aus einem Reservoir mit Abgabefläche ist direkt proportionale der Größe dieser Abgabefläche. Das Reservoir selbst kann dabei aus reinem Wirkstoff oder aus einer über die Zeit der Anwendung unverändert bleibenden Reservoirmasse bestehen, in der Wirkstoff verteilt ist. Im ersten Fall führt die Abgabe von Wirkstoff zu einer Abtragung des Reservoirs unter Ausbildung immer neuer Abgabeflächen. Ist der Quer¬ schnitt des Reservoirs parallel zur Abgabefläche nun an mindestens einer Stelle verkleinert, so bildet sich dort eine in der Größe verringerte Abgabefläche aus, so daß sich damit eine Abnahme der Wirkstoffabgäbe einstellt. [0014] Im zweiten Fall •= Reservoirmasse mit darin verteiltem Wirkstoff - liegen die Verhältnisse anders. Die bei der Herstellung des Reservoirs gebildete Abgabefläche bleibt in ihrer ganzen Größe über die gesamte Applikationszeit erhalten. Der durch sie austretende Wirkstoff hinterläßt im Reservoir eine zur Abgabefläche parallele Zone mit gegenüber dem übrigen Reservoir verminderter Wirkstoffkon¬ zentration, deren weitere Ausdünnung durch Nachlieferung von Wirkstoff aus dem höherkonzentrierten Teil des Reser¬ voirs vermieden wird. Die Abgabemenge durch die Abgabeflä¬ che wird damit von dem Ausmaß des nachgelieferten Wirk¬ stoffes bestimmt, wodurch die Dicke der Zone mit verrin¬ gerter Konzentration ständig zunimmt. Es bildet sich dem¬ nach parallel zur Abgabefläche eine Art Trennfläche zwi¬ schen den Reservoirteilen mit verringerter Konzentration und höherer Urpsrungskonzentration, deren Abstand zur Abgabefläche während der Applikation ständig ansteigt und deren Größe der- des Querschnittes des Reservoirs parallel zur Abgabefläche entspricht. Die Größe dieser Trennfläche und damit der Querschniβtt des Reservoirs bestimmt aber die Abgaberate von Wirkstoff durch die Abgabefläche. Gemäß der Erfindung wird nun die Größe der Trennfläche durch eine entsprechende geometrische Ausgestaltung, des Reser¬ voirs definiert und gezielt verkleinert, so daß die Abga¬ bemenge an Wirkstoff aus dem Reservoir gegenüber der Ini- tialmenge definiert und gesteuert reduzierbar ist. [0015] Die Querschnittsverkleinerung kann über das gesamte Reser¬ voir kontinuierlich eingestellt sein, wobei ein linear oder auch nicht linearer Verlauf der Verkleinerung unter¬ schieden werden kann. Auch eine diskontinuierliche, wie z.B. stufenartige Querschnittsverkleinerung kann im Be¬ darfsfall realisiert werden. Der Verlauf kann auch hier linear oder nicht linear sein. [0016] Als besonders geeignete geometrische Formen für das Reser¬ voir haben sich beispielsweise Kegel und Kegelstümpfe, Pyramiden und Pyramidenstümpfe, Tetraeder und Tetraeder¬ stümpfe sowie Halbkugeln, Kugelsegmente und Kugelschichten bewährt. Natürlich kann das Reservoirs auch so gestaltet werden, daß die QuerSchnittsverkleinerung nur in einem Teil des Reservoirs ausgebildet ist. Symmetrieelemente im Reservoir sind nicht unabdinbare Voraussetzungen für er¬ findungsgemäße Problemlösungen. Bei der Größendimensionie- rung des Reservoirs kann die Abgabefläche in einer Rich¬ tung eine maximale Ausdehnung aufweisen, die bis zum 100- fachen der Ausdehnung in der dazu senkrechten Richtung beträgt. Im Spezialfall einer rechteckigen Abgabefläche entspräche dies einer 100-fach größeren Länge als Breite. [0017] Damit nur eine bestimmte Außenfläche des Reservoirs die Funktion der Wirkstoffabgäbe übernimmt, wird auf allen anderen Flächen mindestens eine Schicht fixiert, die für die Bestandteile des Reservoirs undurchlässig ist. Das Re¬ servoir kann auch zumindest teilweise in eine entsprechen¬ de Vertiefung in einem Trägermaterial eingelassen sein, wobei es mit mindestens einer Fläche, ausgenommen die Abgabefläche, in der Vertiefung fixiert sein kann. Umden Beginn der Wirkstoffabgäbe genau terminieren zu können und um die Abgabefläche vor Beschädigungen zu schützen, ist die Abgabefläche bevorzugt durch ein mindestens einschich¬ tiges, wieder ablösbares und für die Bestandteile des Reservoirs undurchlässiges Flächengebilde geschützt. [0018] Mindestens ein erfindungsgemäßes Reservoir ist Bestandteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur gesteuerten über die Zeit der Anwendung abnehmenden Abgabe von Wirkstoffen. In bestimmten Fällen kann die Kombination mehrerer Reser¬ voire bevorzugt sein, die sich in ihrer geometrischen Ausgestaltung auch voneinander unterscheiden können. Vor¬ zugsweise umfassen die Vorrichtungen Elemente, die eine Fixierung der Vorrichtung am Applikationsort ermöglichen. Besonders bewährt haben sich dazu haftklebende Bereiche der Vorrichtung. Das Reservoir umfaßt mindestens einen Wirkstoff, der an feste, flüssige oder gasförmige Akzep¬ tormedien abgegeben werden kann, wobei der/die Wirk¬ stoff(e) bevorzugt im Bereich der Technik, der Human- und Veterinärmedizin, der Kosmetik und der Schädlingsbekämp¬ fung seine/ihre Wirkung entfaltet(n). Bevorzugt sind Wirk¬ stoffe für die Humanmedizin in Vorrichtungen, die als transdermale therapeutische Systeme zu bezeichnen sind. [0019] Für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Reservoir vorzugsweise in einer entsprechenden Form gebildet. Die dazu eingesetzten Verfahren sind vor¬ zugsweise Abkühlen einer Schmelze der Reservoirmasse, Abdunsten von Löse- oder Dispergiermittel, Kalt- oder Heißpressen von Reservoirmasse und Profil-Extrusion oder auch die Vernetzung von Polymeren durch Strahlung oder Wärme. Die Ummantelung des Reservoirs - außer der Abgabe¬ fläche -kann dann vorzugsweise durch Laminieren, Besprü¬ hen und Tauchen, erfolgen. [0020] Weitere bevorzugte Verfahren zur Herstellung von erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtungen, bei denen zumindest ein Teil des Reservoirs von geeigneten Vertiefungen in einem Trä¬ germaterial aufgenommen wird, bestehen darin, daß die Vertiefungen durch Tiefziehen oder Prägen oder schon bei der Formgebung des Trägermaterials erzeugt werden. Die Vorrichtungen nach der Erfindung werden vorzugsweise in der Technik, der Human- und Veterinärmedizin, der Kos¬ metik und der Schädlingsbekämpfung verwendet. [0021] Eine besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verwendung der Vorrichtungen ist die als transdermale therapeutische Systeme. [0022] Die vorliegende Erfindung bietet weitgehende Möglichkeiten in allen Fällen, wo ein Wirkstoff aus einem Reservoir an irgendein Akzeptormedium so abgegeben werden soll, daß eine gezielte und gesteuerte Abnahme der Abgaberate über die Apikationszeit erreicht wird Der Kontakt des Reser¬ voirs mit dem Akzeptormedium erfolgt über die Abgabefläche Diese Abgabefläche ist ein Teil der Oberfläche des drei¬ dimensionalen Reservoirs Ist das Akzeptormedium ein fester Stoff, so muß die Abgabefläche den Konturen der Kontakt¬ fläche des festen. Stoffes angepaßt sein, damit ein kon¬ trollierbarer Übergang des Wirkstoffes gewährleistet ist. Aus der Sicht der Herstellung werden planare Abgabeflächen bevorzugt. Bei flüssigen und gasförmigen Akzeptormedien wird die Ausgestaltung der Abgabefläche primär von den Herstellungsmöglichkeiten bestimmt, da sich diese Akzep¬ tormedien jeder Form der Abgabefläche anpassen. [0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt mindestens eines der beschriebenen Reservoire. In bestimmten Fällen jedoch sind auch Vorrichtungen mit mehreren Reservoiren sinnsoll. So kann es sein, daß bei einer bestimmten geforderten Abgabecharakteristik und Abgabemenge das dazu benötigte Reservoir in seiner Dimensionierung zu unhandlich wird. Hier wird daher die Abgabefläche in Teilflächen zerlegt, die dann ihrerseits die Abgabeflächen von mehreren kleine¬ ren Reservoiren bilden. Diese können in einer. Vorrichtung zusammengefaßt werden. Die Möglichnkeiten der geometri¬ schen Anordnung dieser kleineren Reservoire zueinander werden nicht durch die angestrebte Abgabecharakteristik der Wirkstoffe beschränkt. [0024] In anderen Fällen sind mehrere Reservoire in einer Vor¬ richtung angezeigt, wenn es darum geht, mit einer Vorrich¬ tung zwei miteinander unverträgliche Wirkstoffe gleichzei¬ tig nach derselben oder auch unterschiedlichen Abgabecha¬ rakteristik, zu applieren, d.h. es sind auch Reservoire unterschiedlicher geometrischer Ausgestaltung miteinander kombinierbar. [0025] Im DE-GM 87 09 810.5 ist ein medizinisches Pflaster be¬ schrieben, das im Trägermaterial geometrisch definierte Mulden besitzt, die vor der Applikatio it Reservoirmasse, wie z.B. Salbe, gefüllt werden. Die geometrisch definierte Ausbildung der Mulden soll das Volumen der zur Appikation eingesetzten Reservoirmasse möglichst genauer definieren als es mit den bis dahi gebräuchlichen Vorrichtungen mög¬ lich war. Eine gesteuerte, definierte Abgabeσharakteristik bezüglich der Abnahnme der Wirkstoffabgabe über die Appli¬ kationszeit ist in dieser Druckschrift nicht zu erkennen. [0026] Neben der erfindungsgemäß gewählten geometrischen Grund¬ form des Reservoirs kann die Abgabecharakteristik weiter¬ hin durch Festlegung frei wählbarer Strukturelemente der Grundform beeinflußt werden. So hängt zum Beispiel die Ab¬ gabecharakteristik eines kegelförmigen Reservoirs vom frei wählbaren Winkel in der Kegelspitze ab. Bei kleinem Winkel resultiert ein relativ hoher Kegel, der eine ziemlich fla¬ che Abnahme der. Wirkstoffabgäbe besitzt, während bei gro¬ ßen Winkeln ein niedrigerer Kegel mit einem steilen Abfall der Wirkstoffabgaberate resultiert. Damit wird dokumen¬ tiert, wie vielfältig die Variationsmöglichkeiten in der Reservoirgestaltung gemäß der Erfindung überhaupt sind. [0027] Die Abgaberate, d.h. die Abgabemenge des Wirkstoffes pro Zeiteinheit, wird noch von anderen Faktoren bestimmt. Bei Reservoiren, die aus reinem Wirkstoff oder Wirkstoffzube¬ reitungen bestehen und die im Kontakt mit dem Akzeptorme¬ dium abgetragen werden, wird die Abgaberate in erster Linie von der Löslichkeit des Wirkstoffes oder der Wirk¬ stoffZubereitung im Akzeptormedium beeinflußt. Als zweiter Faktor ist natürlich die Größe der Abgabefläche zu nennen, die auch bei den über die Applikationszeit volumenkonstan¬ ter Reservoiren eine wichtige Rolle spielt. Hier sind noch als weitere Parameter die Löslichkeit des Wirkstoffes in der Reservoirmatrix, die Konzentration des Wirkstoffes in der Matrix, die Konzentrationsverteilung in der Matrix und die Diffusionsfähigkeit des Wirkstoffes in der Marix anzu¬ führen. Nicht zuletzt muß die Temperatur während der Wirk¬ stoffabgäbe erwähnt werden, die es im gegebenen Fall rat¬ sam erscheinen läßt, das Reservoir zu kühlen oder auch zu erwärmen. [0028] Die Wahl der geeigneten Reservoirausgestaltung hängt vom Einzelfall ab und kann nicht global definiert werden. Ne¬ ben der gewünschten Abgabecharakteristik spielen dabei alle oben angeführten Parameter eine Rolle. [0029] Aus dem Reservoir wird dann eine Abgabevorrichtung, wenn alle nicht zur Abgabe bestimmten Flächen keinen direkten Kontakt zum Akzeptormedium haben. Sie können durch sowohl für die Bestandteile des Reservoirs als auch für das Ak¬ zeptormedium undurchlässige Flächengebilde abgedeckt sein. Eine andere Möglichkeit ist vorzugsweise im Einbetten des Reservoirs in Vertiefungen eines Trägermaterials zu sehen, das dieselben Funktionen wie das oben genannte Flächenge¬ bilde ausübt. Die Vorrichtung kann gegebenenfalls am Ort der Applikation fixiert werden. Dazu können äußere Hilfs¬ mittel eingesetzt werden, oder die Vorrichtung selbst ist mit Fixierelementen versehen. Im letzten Falle werden be¬ vorzugt haftklebende Bereiche vorgesehen. So können bei festen Akzeptormedien das Resevoir selbst und damit die Abgabefläche haftklebend sein, oder die Abgabefläche ist mit haftklebenden Bereichen ausgestattet, die einen unge¬ hinderten Durchgang der Wirkstoffe erlauben. Die haftkle¬ benden Bereiche können auch an anderen Flächen der Vor¬ richtung vorgesehen sein, wenn die Akzeptormedien flüssig oder gasförmig sind. [0030] Natürlich muß die Abgabefläche von der Applikation der Vorrichtung geschützt sein, was vorzugsweise durch ein Flächengebilde bewerkstelligt wird, das für die Bestand¬ teile des Reservoirs undurchlässig und vor der Applikation wieder ablösbar ist. [0031] Die Stoffe, die zur Herstellung der Vorrichtung einsetzbar sind, richten sich nach den Anforderungen im gegebenen Fäll und sind dem Fachmann bekannt. Auch die mit der Vor¬ richtung applizierbaren Wirkstoffe sind so vielfältig und ebenfalls dem Fachmann bekannt, daß eine erschöpfende Aufzählung nicht möglich ist. [0032] Die Figuren sollen die Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu begrenzen. Es zeigen [0033] Fig. 1-3: Längsschnitte erfindungsgemäßer Reservoire . Fig. 4: Perspektivische Darstellung einer [0034] Reservoirausgestaltung, Fig 4a: Perspektivische Darstellung einer [0035] Reservoirausgestaltung nach dem Prinzip der Fig. Fig. 5: Perspektivische Darstellung einer weiteren [0036] Reservoirausgestaltung, Fig.5a: Perspektivische Darstellung einer [0037] Reservoirausgestaltung nach dem Prinzip der Fig. Fig. 6: Längsschnitt eines Reservoirs mit diskontinuierlicher Querschnittsverkleinerung, Fig. 7: Perspektivische Darstellung eines Reservoirs mit diskontinuierlicher Querschnittsverkleinerung, Fig. 8: Längsschnitt eines weiteren Reservoirs mit diskontinuierlicher Querschnittsverkleinerung, Fig. 9: Schematischer Längsschnitt durch eine [0038] • • erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 10: Schematischer Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Vorrichtung, Fig. 11: Schematischer Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Vorrichtung mit mehreren Reservoiren, Fig. 12: Schematischer Längsschnitt durch eine Vorrichtung für zwei verschiedene Wirkstoffe, Fig. 13: Querschnitt entlang der Linie I/I in Fig. 13, Fig. 14: Graphische Darstellung der Querschnittsabnahme bei Kegel und Halbkugel und Fig. 15: Graphische Darstellung der Querschnittsabnahme beim Kegel in Abhängigkeit vom Kegelwinkel. Fig. 16: Auftragung Flux gegen die Zeit gemäß Beispiel [0039] Der dreieckige Längsschnitt 10 in der Fig. 1 eines erfin¬ dungsgemäßen Reservoirs zeigt mit 11 den Schnitt durch die Abgabefläche. Das dazugehörige Reservoir kann beispiels¬ weise eine Kegel- oder Pyramidenform besitzen. Hier liegt eine kontinuierliche nicht lineare Querschnittsverklei¬ nerung vor. Desweiteren kann 10 ein Schnitt durch die Reservoirform 40 in Fig. 4 oder durch die Form in Fig. 4a sein. Die Querschnittsverkleinerung ist hier kontinuier¬ lich linear. Durch die Wahl des Winkels 12 kann die ge¬ wünschte Abgabecharakteristik eingestellt werden. In Fig.2 ist der Längsschnitt 20 eines halbkugelförmigen Reservoirs mit der Abgabefläche 21 dargestellt, wobei der einzige variable geometrische Parameter der Kugeldurchmesser ist. [0040] Daneben gibt 20. aber auch einen Schnitt durch Fig. 5 und Fig. 5a wieder. Es liegt wieder in allen drei Fällen eine kontinuierliche nicht lineare Querschnittsverkleinerung vor. Diese Reservoirformen sind immer dann angezeigt, wenn die Abgabemenge zum Ende der Applikationszeit steil abfal¬ len soll. Der Längsschnitt 30 in Fig. 3 gehört zu Reser¬ voiren in Form eines Pyramidenstumpfes. Die Abgabefläche ist mit 31 gekennzeichnet. Die Variationsmöglichkeiten sind die Höhe des Stumpfes und die Größe des Winkels in der Spitze der dazugehörenden Pyramide. Auch hier muß die Querschnittsverkleinerung als kontinuierlich nicht linear bezeichnet werden. [0041] Fig. 4 zeigt die perspektivische Ansicht 40 eines Reser¬ voirs in Zeltform mit 41 als Abgabefläche. Die Varia- tionsmögliσhkeit der Länge der oberen Kante 42, wie sie beispielhaft am Reservoir der Fig. 4a dargestellt ist, und des Winkels 43 bestimmen die möglichen Abwandlungen dieser Reservoirform. Die Quersσhnittsverkleinerung ist hier kontinuierlich linear. Die Abwandlung der Reservoirform 50, die in Fig. 5 perspektivisch wiedergegeben ist, kann nur durch Variation der Abgabefläche 51 und der Länge der Scheitellinie 52 erfolgen. Für letzteren Fall ist in Fig. 5a ein Beispiel gegeben- Die Verkleinerung des Quer¬ schnitts ist in diesen Fällen kontinuierlich nicht linear. Die Ausgestaltung eines Reservoirs mit diskontinuierlicher Querschnittsverkleinerung ist aus dem Längsschnitt 60 in Fig. 6 zu sehen. Die Verkleinerung ist dann linear, wenn das Reservoir an allen Stellen denselben Längsschnitt aufweist. Mit 61 ist die Abgabefläche des Reservoirs bezeichnet. Der darüberliegende erste Teil des Reservoirs ermöglicht von der Geometrie hier eine weitgehend konstan¬ te Wirkstoffabgäbe. Nach einer sprunghaften Verkleinerung des Querschnitts ist im zweiten Teil des Reservoirs der Querschnitt kontinuierlich verkleinert. [0042] Auch in Fig. 7 ist ein perspektivisches Bild 70 eine Re¬ servoirs mit diskontinuierlicher QuerSchnittsverkleinerung dargestellt, wobei der Querschnitt in den einzelnen Seg¬ menten konstant bleibt. Damit ist die Möglichkeit zur stufenweisen Steuerung der Abnahme der Wirkstoffabgabe gegeben. Natürlich sind analoge Reservoirstrukturen auf der Basis vieler anderer geometrischer Formen möglich. [0043] Der Längsschnitt durch ein Reservoir 80 in Fig. 8 zeigt die Kombination eine Kegelstumpfes, der die Abgabefläche 81 bildet, mit einer Halbkugel. Die Querschnittsverklei¬ nerung ist diskontinuierlich und in den einzelnen Teilen nicht linear. [0044] Mit 90 ist in Fig. 9 der Längsschnitt durch eine erfin¬ dungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung der Wirkstoffabgäbe bezeichnet. Das Reservoir 92 entspricht dabei den in Fig. 1 dargestellten und ist an den nicht zur Abgabe des Wirk¬ stoffs bestimmten Flächen mit einer undurchlässigen Schicht 93 versehen. Die Abgabefläche 91 ist durch eine Schutzschicht 94 abgedeckt. Zwischen beiden kann gegebe¬ nenfalls noch eine Haftklebeschicht angeordnet sein. [0045] Das Reservoir 102 gemäß Fig. 2 ist bei der Längsschnitt¬ zeichnung einer Vorrichtung 100 in Fig. 10 in die Vertie¬ fung in einem Trägermaterial 103 eingelassen. Dabei kann nötigenfalls die Fixierung des Reservoirs in der Vertie¬ fung durch eine Klebeschicht bewerkstelligt werden. Die Schicht 104 schützt die Abgabefläche 101 vor der Anwen¬ dung. [0046] Wird aus irgendeinem Grund die Kombination mehrerer Reser¬ voire in einer Vorrichtung notwendig, so kann Fig. 11 ein beispielhaftes Bild davon geben. Sie zeigt einen Längs¬ schnitt einer Vorrichtung 110, bei der mehrere kegelför¬ mige Reservoire 112 in die Vertiefungen eines Trägermate¬ rials 113 eingebettet sind. Die Abgabeflächen 111 grenzen an eine Schutzschicht 114. Die geometrische Anordnung der Reservoire zueinander ist sehr variantenreich und richtet sich nach den Erfordernissen der Praxis. [0047] Für die Kombination von zwei Reservoiren in einer Vorrich¬ tung gibt Fig. 12 ein Beispiel, wobei der Längsschnitt einer Vorrichtung 120 dargestellt ist. Die Reservoire 122 sind wiederum in einem Trägermaterial 123 eingebettet. Das zetnrale Reservoir weist keine Querschnittsverkleinerungen auf und beeinhaltet einen ersten Wirkstoff, der nach der bekannten Freisetzungscharakteristik abgegeben wird. In dem zweiten Reservoir, das das erste ringförmig umgibt und dreieckigen Längsschnitt besitzt, ist ein zweiter Wirk¬ stoff inkorporiert, der gesteuert abnehmend freigesetzt wird. Die Abgabeflächen 121 stehen mit einer Haftklebe¬ schicht 125 in Kontakt, die ihrerseits von einer Schutz¬ schicht 124 abgedeckt ist. Den Querschnitt entlang der Linie I/I der Vorrichtung 130 gibt die Fig. 13 wieder. Die Anordnung der Reservoire 121 im Trägermaterial 123 ist gut zu erkennen, wobei das mittige zylindrische Reservoir des Wirkstof s 1 ringförmig vom Reservoir des Wirkstoffes 2 umgeben ist. [0048] In Fig. 14 ist graphisch die Querschnittsverkleinerung bei kegel- und halbkugelfδrmigen Reservoiren dargestellt. Es wird deutlich, daß beide geometrische Formen eine völlig verschiedene Abnahmecharakteristik besitzen. Beim Kegel ist ein langsames Abklingen zu verzeichnen, während bei der Halbkugel eine wesentlich höhere Anfangsabgabe festzu¬ stellen ist, die dann aber steil abfällt. In beiden Fällen ist die Abgabefläche von gleicher Größe, der Kegelwinkel beträgt 53 Grad. [0049] Die Veränderung der Abnahmecharakteristik des Querschnitts bei Kegeln gleicher Abgabefläche in Abhängigkeit vom Ke¬ gelwinkel geht aus Fig. 15 hervor. Es ist zu erkennen, daß durch die Wahl des Winkels fast jede beliebige ausschlei¬ chende Abnahmecharakteristik einstellbar ist. [0050] Beispiel [0051] Aus 3 PVC-Quadern mit einer Kantenlänge von 40 x 40 mm und einer Höhe von 25 mm werden [0052] a) ein Zylinder b) ein Stufenzylinder (die untere Zylinderhälfte besitzt nur den halben „ Durchmesser der oberen Zylinderhälfte) und c) ein Kegelstumpf [0053] herausgebohrt, wobei alle Löcher in einer Tiefe von 20 mm eine Öffnung an der Quaderoberfläche von 314 mm2 besitzen und die kleinere Fläche des Kegelstumpfes 14,1 mm2 be¬ trägt. In die so erhaltenen Löcher wurde aufgeschmolzenes Polyethylenglykol-6000 (PEG-6000) bis ca. 3 mm unter den Rand eingefüllt. Nach Erstarren des PEG-6000 in dem Prüf¬ körper wird weiteres aufgeschmolzenes PEG-6000 nachge¬ füllt, bis sich eine etwa 2 mm hohe Erhebung auf dem Prüf¬ körper gebildet hat. Die nach Abkühlen überstehende Probe¬ substanz wird mit Hilfe eines Messers bis auf die Oberkan¬ te des Prüfkörpers abgetragen. [0054] Die Freisetzung des PEG-6000 in Wasser wird nach der "Paddle-over-disc"-Methode gemäß USP XX bestimmt. Der Prüfkörper wird alle 30 Minuten aus dem Bad entfernt und nach sorgfältiger Trocknung ausgewogen. [0055] Prüfbedingungen: [0056] Paddle-over-disc-Gerät: SOTAX AT 6 (Sotax AG, Basel) [0057] Freisetzungsnmedium: 1000 ml entmineralisiertes Wasser [0058] Temperatur: 35°C [0059] Rührgeschwindigkeit: 50 U/min [0060] Rührhöhe über Prüfkörper:15 mm [0061] Ergebnisse: [0062] Es wurden folgende Freisetzungsraten (Flux(g/h)) gemessen: [0063] Zylindrischer Prüfkörper (Vergleichsversuch): Die Freisetzungsgeschwindigkeit (Flux) aus einem zylindri¬ schen Prüfkörper bleibt über ca 4 Stunden konstant bei etwa 1,8 g/h und fällt sodann schnell auf Null ab. [0064] Stufenzylindrischer Prüfkörper: Beim stufenzylindrischen Prüfkörper mit zwei Stufen wird zunächst bis etwa 2 h nach Versuchsbeginn eine gleichblei¬ bende Freisetzungsgeschwindigkeit von etwa 1,8 g/h beo¬ bachtet, sodann findet ein dem Erreichen der Stufe ent¬ sprechender steiler Abfall der Freisetzungsgeschwindig¬ keit auf eine Freisetzungsgeschwindigkeit von 0,3 g/h statt, die über etwa ein Stunde konstant bleibt und fällt sodann, nach Verbrauch der zweiten Stufe, auf Null ab. [0065] Kegelstumpf: [0066] Beim kegelstumpfförmigen Reservoir fällt die Freisetzungs- geschwindigkeit, gemessen als Flux in g/h gleichmäßig von etwa 1,8 g/h bei Versuchsbeginn auf Null innerhalb von vier Stunden, wobei die Abnahme hierbei kontinuierlich erfolgt, bzw. die Abnahmekurve des Flux, aufgetragen gegen die Versuchszeit, im wesentlichen eine Gerade ist. [0067] Die Ergebnisse des Versuches sind schematisch in Figur 16 dargestellt. [0068] Die Figuren sind lediglich beispielhaft und sollen keines¬ wegs einschränkend wirken.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche: 1. Reservoir mit Abgabefläche zur gesteuerten über die Zeit der Anwendung abnehmenden Abgabe von Wirkstoffen an feste, flüssige oder gasförmige Akzeptoren, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zumindest an einer Stelle des Reservoirs (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80) eine zur Abgabefläche fläche (11,21,31,41,51,61,81,91,101,111, 121) parallele Querschnittsfläche des Reservoirs kleiner ist als die Abgabefläche. 2. Reservoir nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Querschnittsflächenverkleinerung kontinuierlich oder diskontinuierlich, linear oder nichtlinear, ist. 3. Reservoir nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Kegels oder Kegelstumpfes, einer Pyrami¬ de oder eines Pyramidenstumpfes eines Tetraeders oder Tet¬ raederstumpfes, einer Halbkugel, eines Kugelsegments oder einer Kugelschicht aufweist. 4. Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Querschnittsflächenverkleinerung nur in einem Teil des Reservoirs ausgebildet ist. 5. Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß es keine Symmetrieelemente aufweist. 6. Reservoir nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß es eine Abgabefläche besitzt, die in einer Richtung eine maximale Ausdehnung aufweist, die bis zum 100-fachen der Ausdehnung in der dazu senkrechten Richtung beträgt. 7. Vorrichtung zur gesteuerten über die Zeit der Anwen¬ dung abnehmenden Abgabe von Wirkstoffen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sie mindestens ein Reservoir (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80) nach Anspruch 1 aufweist. 8. Vorrichtung zur gesteuerten über die Zeit der Anwen¬ dung abnehmenden Abgabe von Wirkstoffen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sie Reservoire (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80) verschiedener geometrischer Ausgestaltung aufweist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Oberflächen des Reservoirs, ausgenommen die Abga¬ befläche (11,21,31,41,51,61,81,91,101,111, 121), mit min¬ destens einer für die Reservoirbestandteile undurchlässi¬ gen Schicht versehen sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß es mit mindestens einer Fläche, ausgenommen die Abgabefläche (11,21,31,41,51,61,81,91,101,111, 121), an mindestens einer Innenwand einer für die Aufnahme zu¬ mindest eines Teils des Reservoirs (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80) eingerichteten Vertiefung in einem Trägermate¬ rial (103, 113, 123) fixiert ist. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabefläche (11,21,31,41,51,61, 81,91,101,111, 121) des Reservoirs (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80) vor dessen Anwendung durch ein mindestens einschichtiges, wieder ablösbares und für die Bestandteile des Reservoirs (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80) undurch¬ lässiges Flächengebilde (104, 114, 124) schützbar ist. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß sie am Ort der Anwendung fixier¬ bar ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch haftklebende Bereiche (125) fixierbar ist. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, da- durch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Wirkstoff der im technischen human- und veterinärmedizinischen, kosmetischen und Schädlingsbekämfpungs-Bereich wirksam ist, aufweist. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein transdermales therapeutisches System ist. 16. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach ei¬ nem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir in einer entsprechenden Form durch Abkühlen einer Schmelze der Reservoirmasse, durch Abdunsten von Löse- oder Dispergiermittel, durch Kalt- oder Heißpressen von Reservoirmasse, durch Profil-Extrusion oder durch Vernetzung von Polymerbestandteilen über Strahlung oder Wärme gebildet und anschließend durch Laminieren, Besprü¬ hen oder Tauchen mit einer alle Flächen außer der Abgabe¬ fläche umfassenden undurchlässigen Ummantelung versehen wird oder in einer entsprechend der erwünschten Reservoir¬ form ausgebildeten Vertiefung in einem Trägermaterial erzeugt wird. 17. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Reservoirs geeignete Vertiefung in einem Trägermaterial durch Tiefziehen oder Prägen oder schon bei der Formgebung des Trägermaterials selbst erzeugt wird. 18. Verwendung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 15 in der Technik, der Human- und Veterinärmedizin, der Kosmetik und der Schädlingsbekämpfung, wobei minde¬ stens ein abzugebender Wirkstoff im technischen, human- und veterinärmedizinischen, kosmetischen und Schädlingsbekämp¬ fungsbereich wirksam ist.
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同族专利:
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